Landesverband hat die Volkshochschulen beim Integrationskongress vertreten

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Beim 10. Integrationskongress des Landes Nordrhein-Westfalen diskutierten am 26. Februar 2025 in Solingen rund 700 Expert*innen unter dem Titel „Arbeitsmarktchancen und Zusammenhalt für eine gemeinsame Zukunft“ die zentralen und aktuellen integrationspolitischen Themen. Im besonderen Fokus stand diesmal die Frage, wie Arbeitsmarktintegration und gesellschaftliche Teilhabe neu eingewanderter und geflüchteter Menschen bestmöglich gelingen können.

In ihrem Grußwort betonte die für Integration zuständige Ministerin Josefine Paul, dass Integration und Teilhabe wichtige Voraussetzungen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in einer vielfältigen Gesellschaft sind. Der Oberbürgermeister der Stadt Solingen, Tim Kurzbach, unterstrich, dass die in NRW dringend benötigten Fachkräfte aus verschiedenen Ländern kommen und ihre Fähigkeiten, Ideen und Perspektiven eine Bereicherung für die Wirtschaft und die Gesellschaft sind. Daher müsse auch in Zukunft alles drangesetzt werden, Barrieren weiter abzubauen, Sprachkurse und Qualifizierungsmaßnahmen anzubieten und den Austausch zwischen Kulturen zu fördern.

Mehrere Expert*innen wirkten am Programm im Theater und Konzerthaus Solingen mit, darunter: Prof. Dr. Yuliya Kosyakova, Leiterin des Forschungsbereiches Migration, Integration und internationale Arbeitsmarktforschung beim Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Prof. Dr. Lorenz Narku Laing, Professor für Sozialwissenschaften und Rassismusforschung an der Evangelischen Hochschule Bochum.

Teil des Integrationskongresses war zudem der „Markt der Möglichkeiten“, auf dem der Landesverband gemeinsam mit weiteren Partnern der integrationspolitischen Community in NRW seine Arbeit, seine Projekte und die seiner Mitglieder vorstellte. Unterstützt wurde der Landesverband dabei von der Volkshochschule Dortmund, die exemplarisch darstellte, dass die Volkshochschulen in ihren Kommunen über ihre Tätigkeit als Sprachkursträger hinaus eine wichtige Institution und Anlaufstelle für Zugewanderte darstellen: Sie bieten Beratung und Orientierung, sind in der Lage, Bildungsketten Zugewanderter zu verlängern und tragen in vielfältiger Weise zu Integration und Verständigung bei.

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