„Zukunft braucht Erinnerung – Gemeinsam für Leverkusen.“

vhs Leverkusen, Finkelstein Stiftung (Bayer AG) und Caritasverband Leverkusen fördern Demokratie, Vielfalt und gesellschaftliche Verantwortung

Am 8. Mai jährte sich das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa zum 80. Mal. Angesichts des starken Anstiegs antisemitischer Vorfälle in Deutschland haben die Volkshochschule Leverkusen, die Hans und Berthold Finkelstein Stiftung gGmbH der Bayer AG und der Caritasverband Leverkusen e.V. gemeinsam ein vielfältiges Erinnerungsprojekt ins Leben gerufen. Unter dem Titel „Zukunft braucht Erinnerung – Gemeinsam für Leverkusen“ fördern die Veranstalter vor Ort neben der Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus auch Demokratie, Vielfalt und gesellschaftliche Verantwortung in Leverkusen. Der Leverkusener Oberbürgermeister Uwe Richrath hat gemeinsam mit Heike Prinz, Arbeitsdirektorin und Personalvorständin der Bayer AG, die Schirmherrschaft übernommen.

Kern des Projekts sind zwei Ausstellungen, die vom 8. bis 30. Mai 2025 in der Stadt gezeigt werden: Die Outdoor-Fotoausstellung „Gegen das Vergessen“ des weltweit bekannten Künstlers Luigi Toscano, UNESCO „artist of peace“, sowie die Ausstellung „Deine Anne. Ein Mädchen schreibt Geschichte“ des Berliner Anne Frank Zentrums. Die Ausstellungen werden von einem umfangreichen Rahmenprogramm begleitet, das ein Trägerkreis von fast 30 Vereinen, Schulen, Organisationen und Einzelinitiativen aus der Mitte der Leverkusener Stadtgesellschaft mit viel Herz und Engagement organisiert hat. Von Poetry Slam bis Fahrradtour, von Zeitzeug*innengesprächen bis zu Konzerten wird eine große Bandbreite geboten, um sich mit den Themen des Projekts aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft auseinanderzusetzen.

In der Outdoor-Ausstellung „Gegen das Vergessen“ stellt der deutsch-italienische Fotograf und Filmemacher Luigi Toscano Überlebende des Holocaust in den Mittelpunkt und bringt ihre Geschichten mit großformatigen, zwei Meter hohen Porträts an öffentliche Orte – unter freiem Himmel und für alle sichtbar. Die Bilder entstanden in rund 400 Begegnungen mit Überlebenden aus verschiedenen Ländern. Jede Geschichte ist einzigartig und steht stellvertretend für die vielen Opfer des Holocaust. Mit etwa 200 Porträts in Leverkusen wird die Erinnerung lebendig gehalten – direkt in der Stadt. Die Werke werden in zwei Teilen parallel gezeigt: ein Teil steht auf dem Gelände der Bayer AG, der zweite auf dem Vorplatz des Leverkusener Forums, in dem auch die Volkshochschule beheimatet ist. Beide Teile können innerhalb des Ausstellungszeitraums jederzeit frei besucht werden.

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Volkshochschule Leverkusen
Am Büchelter Hof 9
51373 Leverkusen
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