Kommunalpolitische Werkstatt will erklären und motivieren
Wie geht es zu im Rat der Stadt Duisburg? Und wie kommen kommunalpolitische Entscheidungen zu Stande, die das Leben der Menschen in Duisburg beeinflussen? Diese Fragen behandelt die „Kommunalpolitische Werkstatt“ der vhs Duisburg. Der Kurs möchte Interessierte mit kommunalpolitischen Entscheidungsprozessen vertraut machen, ihnen einen Überblick über die gesetzlichen Grundlagen vermitteln und über die Arbeitsweise der politischen Gremien und der Stadtverwaltung informieren.
Am 14. September sind Kommunalwahlen in NRW. Dann können auch die Duisburger*innen wieder über die Zusammensetzung des Rats entscheiden. Seine Sitzungen sind öffentlich. Aber Josip Sosic, Fachbereichsleiter für Politik, Digitale Bildung und Neue Medien an der vhs Duisburg und Initiator der „kommunalpolitischen Werkstatt“, weiß, dass Ratssitzungen für Außenstehende ohne inhaltliche Vorbereitung meist kaum nachvollziehbar sind.
Ziel der Werkstatt ist es daher, Meinungsbildungs- und Entscheidungsprozesse auf kommunaler Ebene transparent zu machen. Die Teilnehmenden werden in das Ratsinformationssystem eingeführt, wo unter anderem alle Anträge und Beschlüsse öffentlich abrufbar sind. Geplant sind gemeinsame Besuche in offiziellen Ausschuss-Sitzungen, in einer Bezirksvertretung und im Rat der Stadt.
Im besten Falle motiviert der Besuch der Werkstatt den einen oder die andere Teilnehmer*in dazu, selbst kommunalpolitisch aktiv zu werden.
Dafür, dass es sich lohnt, die Kommunalpolitik aufmerksam zu verfolgen, hat Josip Sosic in einem Interview mit „STUDIO 47 .live“ geworben. Das Besondere: Das Interview wurde von einem KI-Avatar in Gestalt von Chefredakteur Sascha Devigne geführt, der Beitrag mit Hilfe von KI erstellt. Die Zuschauenden sind nun herzlich eingeladen, dieses Experiment zu bewerten. Wie auch immer die Reaktionen ausfallen, Sosics Hinweis ist allemal richtig: „Die Politik ist nirgendwo näher an den Menschen als in der Kommune.“
STUDIO 47 ist der regionale TV-Sender für das westliche Ruhrgebiet & den Niederrhein. Nach eigenen Angaben wird das Programm von rund 650.000 Zuschauerinnen & Zuschauern im digitalen Kabel, über IPTV & im Livestream empfangen.
