Integrationskonferenz – Workshops

Integrationskonferenz - Workshops an Tag 2

Der zweite Tag der Integrationskonferenz widmet sich Schwerpunkten, die die strategische sowie fachliche Ausrichtung und die (Förder-)Praxis des Bereichs Integration betreffen.
Die Teilnahme steht allen Akteur*innen aus dem Integrationsbereich offen. Manche Workshops richten sich ausschließlich an Mitarbeitende der Volkshochschulen. Diese sind entsprechend gekennzeichnet.

Auf dem Programm stehen u. a. folgende Themen:
Künstliche Intelligenz im (berufsbezogenen) Deutschunterricht, Kommunales Integrationsmanagement (unter Beteiligung des Ministeriums für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen), Einstufungssystem im Gesamtprogramm Sprache, Soziale Arbeit im Integrationsbereich.

Veranstaltungsort für alle Workshops

VHS-Studienhaus am Neumarkt
Cäcilienstraße 35
50667 Köln

Workshopschiene A (11:15 - 12:30 Uhr)

1

Mit der Einführung des Kursformats für gering Literalisierte ist der Bedarf an Instrumenten für die Einstufung und Beratung weiter gestiegen. Der neue Einstufungstest für Integrations- und Berufssprachkurse soll diesem Bedarf gerecht werden und findet ab 1. Oktober Anwendung. Ein zentrales Merkmal des Tests ist sein deutlich größerer Umfang im Vergleich zum bisherigen Einstufungsverfahren. Dieser Mehraufwand – sowohl zeitlich als auch organisatorisch – macht eine angemessenere Vergütung für die Volkshochschulen und andere Kursträger zwingend erforderlich.

Der Workshop möchte die wichtigsten Aspekte aus Sicht der Praxis aufgreifen. Gemeinsam tauschen wir uns über die Potenziale und mögliche Schwierigkeiten bei der Organisation sowie die Durchführung des Tests aus. Welche Erfahrungen sind gemacht worden und welche Empfehlungen, kritischen Anmerkungen und Änderungswünsche wollen wir ans BAMF zurückspiegeln?

Alexandra Haas, stellvertretende pädagogische Leiterin und Fachbereichsleiterin (vhs Rhein-Sieg)
Katharina Wildermuth, Fachbereichsleiterin Deutsch und Integration (vhs Voreifel)

Der Workshop wird in beiden Zeitschienen angeboten.

2

In diesem Workshop entwickeln wir gemeinsam mit generativer KI realistische, berufsbezogene Sprachwelten. Mithilfe von Personas experimentieren wir, welche beruflichen Rollen und Kontexte für unsere Lernenden relevant sind – und wie wir sie sprachlich greifbar machen können.
Das Spannende: Diese Figuren bleiben nicht abstrakt – wir können sie befragen, in Dialoge einbinden, ihre Arbeitsrealität erkunden. Eine KI-generierte Busfahrerin etwa erzählt von ihrem Tagesablauf, ihren Kolleg*innen, den Herausforderungen im Berufsalltag. So entstehen Lernumgebungen, in denen Sprache mit Handlung, Perspektive und Berufsbezug verknüpft wird. Und wir überlegen gemeinsam, wie wir diese Szenarien sinnvoll didaktisch im Unterricht verankern.

Christiane Carstensen, Dase & Carstensen GmbH

3

Seit 2023 ist der Landesverband der Volkshochschulen von NRW Zentralstelle für die Erstorientierungskurse in Nordrhein-Westfalen und übernimmt neben seiner Rolle als Koordinierungsstelle für die Volkshochschulen die Gesamtkoordination der EOK in NRW. Auch für die kommende Förderperiode strebt der Verband eine Fortführung dieser Aufgabe an. Ergänzend wird die Durchführung von „Wegweiserkursen“ beantragt, die Schutzsuchenden in ihrer Herkunftssprache unmittelbar nach ihrer Ankunft nützliche Informationen für ihren Alltag in Deutschland vermitteln.
Im Workshop stellt das Projektteam die verschiedenen Angebote vor, erläutert die Konzepte und die aktuellen Fördermodalitäten. Darüber hinaus werden weitere Angebote gesammelt und thematisiert, die Schutzsuchenden und Zugewanderten den Einstieg und das Zurechtfinden in Deutschland erleichtern. Ein besonderer Fokus liegt auf der Frage, wie der Übergang in weiterführende Bildungsangebote – wie etwa den Integrationskurs – bestmöglich gestaltet werden kann.

Claudia Vogler und Sabri Aydin, Koordination EOK-Zentralstelle NRW (Landesverband vhs NRW) und N.N.

4

Die Vielfalt der Lernenden in Integrationskursen wird mit Blick auf ihre Bildungsbiografie, ihre Lernvoraussetzungen und Lernmöglichkeiten besonders deutlich. Dieser Diversität wird mit Einführung eines weiteren Kursformats für gering Literalisierte entsprochen.
Wir schauen auf das Format Alphabetisierungskurs und die bisherigen Teilnehmenden. Welche Rahmenbedingungen und Instrumente bietet nun das neue Kursformat, um einen Weg für mehr Homogenität innerhalb der Lerngruppen zu bieten und somit eine deutlich einheitlichere Progression zu befördern?

Monika Becker, pädagogische Mitarbeiterin im Fachbereich Deutsch als Zweitsprache und Sprachberaterin für IK-Kurse (vhs Duisburg)
Monika Koppe, Fachbereichsleiterin Alphabetisierung, Deutsch für Deutschsprachige, Integrationskurse mit Alphabetisierung, Deutsche Gebärdensprache, Grundbildung (vhs Köln)

5

Berufssprachkurse nach §45a AufenthG vermitteln mehr als nur Sprache. Sie sind ein zentrales Instrument zur beruflichen Integration und leisten einen wichtigen Beitrag zur Vorbereitung auf den deutschen Arbeitsmarkt. Sprachförderung ist dabei das zentrale Werkzeug, aber nicht das alleinige Ziel. Doch welche Inhalte gelten dabei als „berufsvorbereitend“ – unabhängig von der Sprachförderung? Wie können wir als pädagogische Mitarbeitende Lehrkräfte und Teilnehmende in diesem Prozess unterstützen? Welche Ressourcen können (auch vhs-intern) genutzt werden?

Der Workshop richtet sich an pädagogische Mitarbeitende, die sich darüber austauschen möchten, wie eine fundierte Vorbereitung auf das Berufsleben in Deutschland über die eigentliche Sprachförderung hinaus aussehen könnte.

Cleopatra Altanis, Programmbereichsleiterin Deutsch, Integration, Alphabetisierung (vhs Mönchengladbach)
Tatjana Carvajal, Programmbereichsleiterin, Deutsch als Fremdsprache ab B1 und Berufsbezogene Sprachförderung (vhs Essen)

 

6

Der Workshop beschäftigt sich mit Modellen der Zusammenarbeit mit Lehrkräften in BAMF-geförderten Kursen vor dem Hintergrund von Freiberuflichkeit und Festanstellung. Themen sind das Herrenberg-Urteil, die bis 2026 geltende Übergangsregelung zur Feststellung des Erwerbsstatus und Perspektiven danach. Es geht um Rechtssicherheit und die Entscheidung zwischen Freiberuflichkeit und Festanstellung in unsicheren Förderzeiten. Anhand von Beispielen aus Volkshochschulen werden praxisnahe Lösungsansätze vorgestellt und gemeinsam diskutiert. Der Workshop bietet Raum für Fragen und kollegialen Austausch.

Cristina Falck, Fachbereichsleiterin DaZ (vhs Wesel-Hamminkeln-Schermbeck)
Dr. Tobias Schulte, vhs-Leiter (vhs Arnsberg-Sundern)
Christian Topp, vhs-Leiter (vhs Dormagen)

Nur für Mitarbeitende der Volkshochschulen!

Der Workshop wird in beiden Zeitschienen angeboten.

7

Die Änderungen der Integrationsverordnung im Dezember 2025 und die nachfolgenden Trägerrundschreiben haben massive Auswirkungen auf die Träger, Lehrkräfte und Teilnehmenden. Gleichzeitig hat das Gesamtprogramm Sprache und dessen Finanzierung viele Frage aufgeworfen.

Im Mittelpunkt des Workshops steht der Austausch zwischen den Volkshochschulen mit Blick auf die strukturellen, personellen und finanziellen Auswirkungen und Anpassungen. Wie reagieren die Volkshochschulen in den Bereichen IK und BSK auf die veränderten Rahmenbedingungen? Wie hat sich die Strategie im Bereich Deutsch und Integration verändert? Welche Ansätze wurden in den vhs zur finanziellen Kompensation entwickelt? Welche organisatorischen und strukturellen Veränderungen oder Thematiken gibt es – gerade auch vor der Fragestellung von Freiberuflichkeit und Festanstellung? Was benötigen die vhs, um ihren Bildungsauftrag im Bereich der Integration auskömmlich und vollumfänglich erfüllen zu können? 

Diese und weitere Fragen werden von uns diskutiert und weiterentwickelt.

Dr. Marie Batzel, Amtsleiterin der vhs Köln und Vizepräsidentin des Landesverbandes der Volkshochschulen von NRW
Dr. Anja Kischel, Programmbereichsleiterin Sprachen (vhs Köln)

Nur für Mitarbeitende der Volkshochschulen! Der Workshop richtet sich an vhs-(Abteilungs-)Leitungen.

Workshopschiene B (14:45 - 16:00 Uhr)

8

Der Workshop beleuchtet die Rolle des Kommunalen Integrationsmanagements (KIM) und des Projektes NRW.integrativ – mit besonderem Schwerpunkt auf die Integration eingewanderter Menschen in Arbeit und Ausbildung.

Das Projekt NRW.integrativ versteht sich im Rahmen des KIM als Service- und Prozessallianz. Zielsetzung ist die soziale Integration von Eingewanderten zu unterstützen und das Schnittstellenmanagement zu organisieren. Die Themen Arbeit und Ausbildung stehen neben der Aufenthaltssicherung und dem Erwerb der deutschen Sprache im Fokus, um eine gleichberechtigte Teilhabe und Integration zu ermöglichen. Ziel ist es, die Zusammenarbeit an den Schnittstellen zwischen zentralen Akteur*innen der lokalen Integrationsstruktur zu stärken – darunter Jobcenter, Agenturen für Arbeit, Ausländerbehörden, Sprachkursträger und Unternehmen. Sprachkursträger sind zentrale Akteur*innen, vor allem mit ihren berufsbezogenen Sprachkursen als Brücke in den Arbeitsmarkt.

Der Workshop vermittelt:

  • Grundlagen und Ziele des KIM sowie des Projekts NRW.integrativ
  • Die Rolle von Sprachkursträgern im Schnittstellenmanagement zu weiteren relevanten Integrationsakteur*innen
  • Möglichkeiten zur stärkeren Vernetzung und Kooperation in NRW.integrativ


Ziel ist es, mit dem Fokus auf die individuelle Begleitung eingewanderter Menschen und der Unterstützung von Unternehmen, Integrationsprozesse in Arbeit und Gesellschaft nachhaltig zu gestalten.

N.N., Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen

9

Mit der Einführung des Kursformats für gering Literalisierte ist der Bedarf an Instrumenten für die Einstufung und Beratung weiter gestiegen. Der neue Einstufungstest für Integrations- und Berufssprachkurse soll diesem Bedarf gerecht werden und findet ab 1. Oktober Anwendung. Ein zentrales Merkmal des Tests ist sein deutlich größerer Umfang im Vergleich zum bisherigen Einstufungsverfahren. Dieser Mehraufwand – sowohl zeitlich als auch organisatorisch – macht eine angemessenere Vergütung für die Volkshochschulen und andere Kursträger zwingend erforderlich.

Der Workshop möchte die wichtigsten Aspekte aus Sicht der Praxis aufgreifen. Gemeinsam tauschen wir uns über die Potenziale und mögliche Schwierigkeiten bei der Organisation sowie die Durchführung des Tests aus. Welche Erfahrungen sind gemacht worden und welche Empfehlungen, kritischen Anmerkungen und Änderungswünsche wollen wir ans BAMF zurückspiegeln?

Alexandra Haas, stellvertretende pädagogische Leiterin und Fachbereichsleiterin (vhs Rhein-Sieg)
Katharina Wildermuth, Fachbereichsleiterin Deutsch und Integration (vhs Voreifel)

Der Workshop wird in beiden Zeitschienen angeboten.

10

In diesem praxisorientierten Workshop verdeutlichen wir die zentrale Rolle der Sozialen Arbeit in Integrations- und Berufssprachkursen. Gemeinsam geben wir einen Einblick in die alltägliche Arbeit und gehen der Frage nach, welche Unterstützung Menschen im Integrationsprozess wirklich benötigen und wie Soziale Arbeit individuell dazu beiträgt. Neben fachlichem Input bietet der Workshop viel Raum für Austausch, um Erfahrungen, Herausforderungen und Lösungsansätze miteinander zu teilen.

Der Workshop richtet sich an Interessierte, die Soziale Arbeit in diesem Kontext kennen lernen möchten.

Katrin Bröker, Sozialpädagogin IK (vhs Köln)
Anja Meinke-Angaji und Katharina Jukowski-Willberg, Sozialpädagoginnen BSK (vhs Köln)
Lena Coco und Mirjana Hasanbasic, sozialpädagogische Beraterinnen (vhs Dortmund)

11

Obwohl der Job-Berufssprachkurs (Job-BSK) als Kursart vom BAMF ausdrücklich priorisiert wird, findet er in der Praxis bislang nur selten statt. Im Mai 2025 hat der Landesverband der Volkshochschulen von NRW bereits Vorschläge zur Verbesserung des Job-BSK eingebracht und Faktoren benannt, die zum Anstieg der Kurszahlen führen könnten.
In diesem kompakten Workshop stellen wir Erfahrungen aus ersten erfolgreichen Umsetzungen vor und geben interessierten Volkshochschulen sowie weiteren Akteur*innen praxisnahe Einblicke und Impulse. Gemeinsam beleuchten wir Potenziale und typische Herausforderungen, sprechen über erprobte Lösungsansätze und möchten Ideen zur erfolgreichen Umsetzung austauschen.

Alexander Sagafe, Abteilungsleiter Sprachen (vhs Duisburg)
Friederike Gretsch und Julia Wachenfeld, Weiterbildungsmanagement (vhs Dortmund)

12

Der Workshop beschäftigt sich mit Modellen der Zusammenarbeit mit Lehrkräften in BAMF-geförderten Kursen vor dem Hintergrund von Freiberuflichkeit und Festanstellung. Themen sind das Herrenberg-Urteil, die bis 2026 geltende Übergangsregelung zur Feststellung des Erwerbsstatus und Perspektiven danach. Es geht um Rechtssicherheit und die Entscheidung zwischen Freiberuflichkeit und Festanstellung in unsicheren Förderzeiten. Anhand von Beispielen aus Volkshochschulen werden praxisnahe Lösungsansätze vorgestellt und gemeinsam diskutiert. Der Workshop bietet Raum für Fragen und kollegialen Austausch.

Cristina Falck, Fachbereichsleiterin DaZ (vhs Wesel-Hamminkeln-Schermbeck)
Dr. Tobias Schulte, vhs-Leiter (vhs Arnsberg-Sundern)
Christian Topp, vhs-Leiter (vhs Dormagen)

Nur für Mitarbeitende der Volkshochschulen!

Der Workshop wird in beiden Zeitschienen angeboten.

13

Deutschkurse sind ein wichtiger Bestandteil im Angebot der Volkshochschulen. Sie unterscheiden sich allerdings in vielerlei Hinsicht von durch das BAMF geförderten Kursformaten wie den Integrationskursen.
In diesem Workshop wollen wir beleuchten, was diese Kurse besonders ausmacht, wo Herausforderungen liegen und welche Lösungen sich in der Praxis bewährt haben. Ziel des Workshops ist ein lebendiger Austausch mit konkreten Ideen für die Praxis.

Dr. Charbel Gauthé und Rabia Makhoul, Fachbereichsleiter Deutsch (vhs Düsseldorf)

Nur für Mitarbeitende der Volkshochschulen!

Ansprechpartnerinnen

Evy Van Brussel
Referat Integration und Sprachen
Inez Schauder
Assistenz Referat Integration und Sprachen
Unsere Konferenz wird unterstützt von den kommunalen Spitzenverbänden Nordrhein-Westfalens
Die Volkshochschule Köln ist Mitveranstalter der Integrationskonferenz
VHS_Köln_Logo_4c
Diese Seite durchsuchen

Exit Notifier

Sie sind im Begriff die Seite des Landesverbandes der Volkshochschulen NRW e. V. zu verlassen. Der Landesverband der Volkshochschulen NRW e. V. macht sich die durch Links erreichbaren Webseiten Dritter nicht zu eigen und ist für deren Inhalt nicht verantwortlich. Der Landesverband der Volkshochschulen NRW e. V. hat keinen Einfluss darauf, welche personenbezogenen Daten von Ihnen auf dieser Seite verarbeitet werden. Nähere Informationen können Sie hierzu der Datenschutzerklärung des Anbieters der externen Webseite entnehmen.

Exit Notifier

Sie sind im Begriff die Seite des Landesverbandes der Volkshochschulen NRW e. V. zu verlassen. Der Landesverband der Volkshochschulen NRW e. V. macht sich die durch Links erreichbaren Webseiten Dritter nicht zu eigen und ist für deren Inhalt nicht verantwortlich. Der Landesverband der Volkshochschulen NRW e. V. hat keinen Einfluss darauf, welche personenbezogenen Daten von Ihnen auf dieser Seite verarbeitet werden. Nähere Informationen können Sie hierzu der Datenschutzerklärung des Anbieters der externen Webseite entnehmen.

Exit Notifier

Sie sind im Begriff die Seite des Landesverbandes der Volkshochschulen NRW e. V. zu verlassen. Der Landesverband der Volkshochschulen NRW e. V. macht sich die durch Links erreichbaren Webseiten Dritter nicht zu eigen und ist für deren Inhalt nicht verantwortlich. Der Landesverband der Volkshochschulen NRW e. V. hat keinen Einfluss darauf, welche personenbezogenen Daten von Ihnen auf dieser Seite verarbeitet werden. Nähere Informationen können Sie hierzu der Datenschutzerklärung des Anbieters der externen Webseite entnehmen.