Mit dem Themenschwerpunkt Digitalisierung wurde von der VHS Köln ein strategisches Ziel gesetzt, den digitalen Wandel aktiv zu gestalten, im europäischen Kontext voneinander zu lernen und neue Ansätze in Bildung und Organisation zu erproben.
In der Akkreditierung für das Erasmus+ Programm wird zudem Potenzial zur Weiterentwicklung der eigenen Organisation, zur Schärfung des Profils als digital ausgerichtete Bildungseinrichtung und zur Reflexion interner Prozesse gesehen. Der europäische Austausch soll auch die Entwicklung neuer Kursformate, die Stärkung digitaler Kompetenzen im Team und die internationale Sichtbarkeit – etwa für Online-Angebote unterstützen.
Mehrfach begrüßte die VHS Köln internationale Gäste aus Helsinki, Pori (Finnland), Uddevalla (Schweden) Ourense und Terrassa (Spanien). Dem Besuch wurde ein vielseitiges Programm mit Hospitationen, Workshops und Gesprächen – unter anderem mit dem Büro für Europa und Internationales, dem Museumsdienst Köln sowie der Sozialraumkoordination Chorweiler – angeboten. Die Gäste brachten wertvolle Impulse in die Kölner Bildungsarbeit ein.
Auch Kolleginnen von den Nationalagenturen aus Deutschland und Tschechien waren beim Erasmus-Team zu Besuch. Sie interessierten sich besonders für die Motivation der VHS, sich am Erasmus+-Programm zu beteiligen, sowie für die Umsetzung der Inhalte vor Ort.
Im Mai 2025 war das Erasmus+-Team von der VHS Köln erstmals selbst im Ausland und hat die Sprachschule „EOI Ourense“ und deren Kooperationspartner EPAPU de Ourense und CFR de Ourense in Spanien besucht. Neben Hospitationen im Sprachenunterricht und in den Kursen für Grundbildung sowie einem kontinuierlichen Fachaustausch war die Teilnahme an einer internen Fortbildung zum Einsatz der VR-Brille ein weiteres Highlight.
Fazit für andere Volkshochschulen: Auch kleinere Projekte und gezielte Partnerschaften eröffnen wertvolle Lernräume. Erasmus+ fördert nicht nur Bildung, sondern auch Vernetzung, Qualitätsentwicklung und europäische Perspektiven in der Volkshochschularbeit.