Forderungen der Volkshochschulen zur Landtagswahl: „Die vhs2030 in NRW: Zukunftsfähig. Vernetzt. Für alle.“
Anlässlich der anstehenden Landtagswahl richten die 131 Volkshochschulen von NRW und ihr Landesverband Forderungen an die zur Wahl antretenden Parteien. Unter dem Titel „Die vhs2030 in NRW: Zukunftsfähig. Vernetzt. Für alle.“ verlangen sie eine strukturelle Stärkung von Seiten des Landes, um das Potenzial als flächendeckende Bildungspartnerinnen des Landes systematisch nutzen und ausschöpfen zu können.
Volkshochschulen sind dem Gemeinwohl verpflichtet und stehen für das politische Versprechen von Bildungsgerechtigkeit für alle Menschen in NRW ein. In den letzten Jahren wurde ein Prozess zur verbesserten Finanzierung der gemeinwohlorientierten Weiterbildung eingeleitet und mit der Novellierung des Weiterbildungsgesetzes bekräftigt. „Dieser eingeschlagene Weg muss zukünftig konsequent fortgesetzt werden und der Anteil des Landes an der Finanzierung der Gesamtkosten der Volkshochschulen weiter erhöht werden, damit die Volkshochschulen ihren gesetzlichen Auftrag erfüllen können“, erklärt der Präsident des Landesverbandes, Klaus Hebborn.
Die Corona-Pandemie hat die Bildungslandschaft nachhaltig verändert. Die breite Bevölkerung in die Lage zu versetzen, an der digitalen Welt teilzuhaben, ist eine der größten bildungspolitischen Herausforderungen dieser Zeit, für welche die 131 Volkshochschulen in NRW Verantwortung übernehmen. „Um dieser Verantwortung nachhaltig gerecht werden zu können, sind weitere Investitionen des Landes in die digitale Infrastruktur der Volkshochschulen notwendig“, so Hebborn. Volkshochschulen geben Menschen die Chance, unabhängig von sozialem Status einen Bildungsabschluss zu erzielen. Um niedrigschwellige Bildungsangebote für alle anbieten zu können, fordern die Volkshochschulen eine Stärkung der gemeinwohlorientierten Weiterbildung als vierte Säule im Bildungssystem Nordrhein-Westfalens.
Alle Informationen zu den Forderungen sowie die Pressemitteilung finden sich hier zum Download.
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