Kooperationsveranstaltung von vhs und Landeszentrale am 7. Dezember: „Sicherheit durch die Spritze: Impfen, bangen und hoffen in NRW vom 20. bis 21. Jahrhundert“
Im Rahmen einer gemeinsamen landesweiten Vortragsreihe unter dem Titel „Seuchen und Epidemien an Rhein und Ruhr“ von der Landeszentrale für politische Bildung und den Landschaftsverbänden Rheinland und Westfalen-Lippe laden auch Volkshochschulen als Partnerinnen zu Vortragsveranstaltungen ein.
Am 7. Dezember (18 bis 20 Uhr) findet im Rahmen der Kooperation ein Online-Vortrag mit der vhs Aachen statt unter dem Titel: „Sicherheit durch die Spritze: Impfen, bangen und hoffen in Nordrhein-Westfalen vom 20. bis ins 21. Jahrhundert“
Referent ist Prof. Malte Thießen, Medizinhistoriker des LWL-Instituts für westfälische Regionalgeschichte.
Impfungen sind ein Test auf die sozialen Bindekräfte einer Gesellschaft. Beim Impfen geht es ja nie nur um die Gesundheit des Einzelnen, sondern immer auch um die Frage, was der Einzelne für die Allgemeinheit leisten solle. Im Rheinland, in Westfalen und im heutigen Nordrhein-Westfalen wurden diese Fragen ganz unterschiedlich beantwortet. Dabei ging es um grundsätzliche Dinge: Wem gehört eigentlich der Körper – dem Einzelnen oder dem Gesundheitsamt? Wer sorgt für die Sicherheit von Impfstoffen – die Pharmaunternehmen oder der Staat? Und wie lässt sich Immunität weltweit voranbringen, damit wir alle sicher vor Seuchen sind? Der Vortrag macht sich auf eine Spurensuche durch die Impfgeschichte des 20. und 21. Jahrhunderts, um an Schlaglichtern aus Nordrhein-Westfalen gesellschaftliche Debatten und Wandlungsprozesse in den Blick zu nehmen.
Die Veranstaltung wird am 7. Dezember ab 18 Uhr als Livestream auf dem YouTube-Kanal der vhs Aachen übertragen.
https://www.youtube.com/channel/UCXk6oVoNy_34amRPZ-IZFEw
Alle Infos unter:
https://www.vhs-aachen.de/programm/kurs/Sicherheit+durch+die+Spritze+Impfen+bangen+und+hoffen+in+NRW/nr/212-01040/bereich/details/